Buchtipp: „Das Monster am Meer“ von Cornelia Lotter

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Der „Koloss von Prora“ auf Rügen erfindet sich gerade neu, wie es in Touristenbroschüren verharmlosend heißt. Aus dem unvollendeten Nazi-Seebad für 20.000 Urlauber wird ein Luxusresort mit hochpreisigen Apartments, bei deren Vermarktung Begriffe wie „Nationalsozialismus“ und „Nationale Volksarmee“ nur stören würden. Die wechselvolle Geschichte der Anlage, die von zwei totalitären Regimes geprägt ist, wird deshalb gern auf die Kategorie „Historisches Baudenkmal“ reduziert. Gegen diese Geschichtsvergessenheit schreibt Cornelia Lotter in ihrem Sachroman an, der intensive Recherche und große Vertrautheit mit den verbürgten Fakten erkennen lässt. Weiterlesen

Zehn Dinge, die Sie in Binz unbedingt machen sollten

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Wenn ich sonst Urlaub mache, möchte ich viel Abwechslung haben und ständig Neues erleben. Auf Rügen ist es anders, da freue ich mich auf die immer gleichen Rituale. Sie geben mir das Gefühl, hier in meinem zweiten Zuhause zu sein. Und so gibt es Dinge, die zu jedem Aufenthalt gehören. Meine Liste ist natürlich subjektiv und zudem von den spezifischen Bedingungen bestimmt: Ich reise mit der Bahn an und zwar ausschließlich in Frühjahr und Herbst, bin passionierte Fußgängerin, habe weder Hunde noch Kinder als Begleitung. Es würde mich freuen, wenn meine Empfehlungen auch Ihnen Vergnügen machen. Wenn Sie in Binz sind, sollten Sie unbedingt: Weiterlesen

Präsentation meiner Rügen-Krimis auf der 2. Rügener Buchmesse

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Endlich mal wieder eine Gelegenheit, nach Rügen zu reisen. Diesmal aus einem ganz besonderen Anlass! Ich bin schon sehr gespannt, meinen Leserinnen und Lesern persönlich zu begegnen, mit ihnen zu plaudern, ihnen meine Rügen-Krimis direkt am Büchertisch und während einer Lesung vorzustellen. Weiterlesen

Die Ruinen von Dwasieden

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Seit 2000 bin ich ein- bis zweimal jährlich auf Rügen, aber erst 2016 hörte ich etwas über Dwasieden, das »weiße Schloss am Meer«. In meinen klassischen Reiseführern war nichts darüber zu finden gewesen. Aufmerksam wurde ich durch einen Beitrag in »111 Orte auf Rügen, die man gesehen haben muss«. Das dort abgedruckte Foto mit den Säulen mitten im Wald machte mich neugierig. Das wollte ich sehen. Im Oktober 2018 klappte es endlich. Weiterlesen

Lieblingsessen in Binz: Lunch im Freustil

Binz-Freustil-(3)Dass es im Freustil abends großartige nordische Menüs gibt, dürfte sich inzwischen herumgesprochen haben. Das Freustil ist eines der besten Restaurants der Insel (für mich das beste) und wird von Restaurantführer wie dem Gault Millau (aktuell 16 Punkte und zwei Kochmützen) und anderen regelmäßig ausgezeichnet. Doch die sechs bis acht Gänge für äußerst faire 66 bis 86 Euro genießt man meist lieber am Abend, obwohl sie auch mittags zu haben sind. Weiterlesen

Lieblingscafé: Konditorei & Café »Torteneck«

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Ich gebe es ehrlich zu: Ich wäre nie auf das Café »Torteneck« aufmerksam geworden, hätte ich die Adresse nicht 2014 zufällig in einer Beilage der Zeitschrift »Der Feinschmecker« entdeckt, in der die besten Cafés Deutschlands vorgestellt wurden. Als ich das nächste Mal nach Binz kam, machte ich mich auf die Suche. Weiterlesen

Gestatten: Schwanitz, Anna Schwanitz – eine Figur stellt sich vor (1)

Foto: Panthermedia

Ehrlich gesagt, ich habe keine Ahnung, warum ausgerechnet ich zu einer literarischen Figur wurde, noch dazu zu einer Hauptfigur. Und da meine Autorin Kriminalromane ersinnt, bin ich so eine Art Detektivin wider Willen, obwohl ich als Hotelfachfrau eigentlich in einer ganz anderen Branche arbeite. Schon zweimal musste ich mysteriöse Todesfälle aufklären. Ich lese zwar selbst gerne Krimis, am liebsten die Klassiker von Agatha Christie, vor allem die schrullige Miss Marple mag ich gern. Aber das qualifiziert einen ja nicht unbedingt zum Ermittler. Weiterlesen

Lieblingslokal in Binz: Burgergrill »Peter Pane«

Entlang der Binzer Strandpromenade gibt es zahlreiche Restaurants zwischen der von mir sehr geschätzten Strandhalle am einen und dem IFA-Ferienzentrum am anderen Ende. Bei vielen stimmt meiner Ansicht nach das Preis-Leistungsverhältnis nicht. Ich bin bereit, für Qualität auch tiefer in die Tasche zu greifen, werde aber ärgerlich, wenn ich für Steaks mit belanglosen Beilagen aus Tiefkühler und Fritteuse, trockenes Fischfilet, versalzenen Matjes oder eine Sülze mit achtzig Prozent Fett- und zwanzig Prozent Aspik auch noch völlig überhöhte Preise zahlen soll. Deshalb gehört das »Peter Pane« zu meinen Lieblingsadressen in Binz. Weiterlesen